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HINTERGRUND 22 Jahre Weihnachtscircus in Gelsenkirchen


DIE ERFOLGSGESCHICHTE DER FAMILIE PROBST

 

Seit nunmehr 20 Jahren präsentiert die Familie Probst in Zusammenarbeit mit starken Partnern den Gelsenkirchener Weihnachtscircus.

20 Jahre lang wurde investiert und expandiert, so dass man mittlerweile zu einem der größten und erfolgreichsten Weihnachtscircusse Europas gehört.

Jährlich wechselnde Inszenierungen und der unabdingbare Anspruch, begeistern zu wollen führten zu stetig steigenden Besucherzahlen.

20 Jahre Weihnachtscircus bedeutet auch 20 unterschiedliche Spitzen-Programme mit insgesamt knapp 700 internationalen Artisten.

Die kommenden Seiten zeigen die Geschichte des Weihnachtscircus anhand einiger Meilensteine. Können Sie sich noch erinnern?

EIN RÜCKBLICK

1997
Am 17. Dezember 1997 feierte der Gelsenkirchener Weihnachtscircus seine Weltpremiere. Damals spielte man auf dem Wildenbruchplatz in einem Zelt

für ca. 800 Personen. Neben einigen engagierten Artisten, wurde der Großteil des Programms durch die Familie Probst bestritten.

Die junge Direktionstochter Stephanie debütierte mit einer verspielten Ponystube mit fünf Tieren und Sonja Probst zog es hoch unter die Zeltkuppel.

Sonja zeigte im ersten Weihnachtscircus ihre preisgekrönte Vertikalseildarbietung.

1998
Beim zweiten Weihnachtscircus füllte sich die Manege im nu. Reinhard Probst engagierte für sein Publikum die große Elefantenherde  des ehemaligen

Staatscircus der DDR. Erstmals traten die grauen Giganten im „Westen“ auf und sorgten für Begeisterung und Furore. Unvergessen sind die

bombastischen Pyramiden, die die Tiere ohne große Anstrengung formten.

1999
Im Jahre 1999 ereilte die Familie Probst ein herber Schlag. Bei einer Vorstellung in Meerbusch bei Düsseldorf stürzte Sonja Probst bei einem Auftritt

am Trapez ab. Mit dem Kopf voran fiel die 15-jährige aus einer Höhe von 12 Metern auf den Manegenboden.

Die unzähligen Operationen dauern bis heute an. Aufgrund der großen Nachfrage verpflichtete die Familie Probst für den 3. Weihnachtscircus erneut Elefanten. Gemeinsam mit dem Stadtmarketing Gelsenkirchen veranstaltete man vor dem Bahnhofcenter ein Elefantenfrühstück. Dieses einmalige Event sorgte für große Begeisterung bei Presse und Bevölkerung.

2000
Zum 4. Weihnachtscircus hieß es erstmals Manege frei für die Familie Leyseck. Andreas Leyseck zeigte seine seltene und anspruchsvolle Bärendressur.

Seine Frau Carmen arbeitete mit 12 schneeweißen Tauben. Bis heute ist die Familie jährlich im Revier anzutreffen und Mutter Carmen Leyseck übernimmt

seit vielen Jahren die Gala-Moderation. Heute sind die drei Kinder Roxana, Angelique und John häufig in der Probst-Manege präsent und zeigen dort ihr vielseitiges Talent.

2001
Weltsensation in Gelsenkirchen: Zum fünfjährigen Bestehen ist es Direktor Reinhard Probst gelungen, „The Flying Selivanovs“ mit ihrem einmaligen doppelten

Flugtrapez zur verpflichten. Deutschlandweit sorgte dieses Engagement für Gesprächsstoff in der Branche. Für große Aufmerksamkeit sorgte auch die Löwengruppe der Familie Muderack. Oberbürgermeister Oliver Wittke bewies Mut und stieg am Premierenabend mit in den Raubtierkäfig.

Gemeinsam mit den Muderacks präsentierte er die wilden Tiere.

2002
Im 6. Gelsenkirchener Weihnachtscircus präsentierte die 15-jährige Stephanie Probst erstmalig  eine Freiheitsdressur von sechs jungen Araberhengsten.

„Sicher der Beginn einer großen Manegen-Karriere!“ hieß es im Programmheft. Ihr Lehrmeister Uwe Schwichtenberg, der als „Dr. Doolittle des Circus Probst“ bekannt war, hatte mit seinem genialen Tierwissen und seiner „ruhigen Hand“ der jugendlichen Stephanie alles vermittelt, was für eine große Karriere notwendig ist. Am 29. Dezember 2002 verwandelte sich die Manege in eine Kirche. In einem feierlichen Gottesdienst mit Weihbischof Franz Vorrath aus Essen wurden die drei Probst Junioren Sonja, Stephanie und Andreas gefirmt.

2003
Der Wildenbruchplatz – seit Jahrzehnten angestammter Standort für Circus-Gastspiele und Schausteller – sollte bebaut werden. Gerade jetzt, da sich die Tradition

des Gelsenkirchener Weihnachtscircus richtig etabliert hatte. Sollte dem erfolgreichen Projekt der Familie Probst ein vorzeitiges Ende gesetzt werden?

Mitnichten – denn Oliver Wittke, damals Oberbürgermeister von Gelsenkirchen, schaltete sich ein. Mit Reinhard und Brigitte Probst erörterte er persönlich diverse Alternativen.

Mit dem Revierpark Nienhausen als Resultat.

 

2004
Im Frühjahr 2004, nur wenige Wochen nach dem 7. Weihnachtscircus verstarb Uwe Schwichtenberg, langjähriger Star des Circus Probst.

Mit seiner ruhigen Hand und wunderschönen Dressuren begeisterte er auch das Gelsenkirchener Publikum. Dort hatte sich sogar ein kleiner Fanclub gebildet,

der während seiner Auftritte Banner hochhielt und Autogrammkarten sammelte. Unvergessen ist das riesige Exotentableau mit Kamelen, Lamas, Zebras,

verschiedenen Rinderarten, Pferden und Emus.

 

2005
Eine gemischte Raubtiergruppe von vier Löwen und zwei Tigern präsentierte der damals 25-jährige Tierlehrer Heiko Olf erstmalig im 9. Gelsenkirchener Weihnachtscircus.

Damit erwies sich der Circus Probst  einmal mehr als Sprungbrett für eine erfolgreiche Laufbahn im Reich von Sand und Sägemehl. Und mit dem auf zwei Kühen

gerittene Pas-de-Deux und der urkomischen Paviandressur  von Maike und Jörg Probst gelang dem Gelsenkirchener Weihnachtscircus wieder einmal eine echte Überraschung. Weltpremiere feierte auch der junge Artist Sergiu Mosanu, alias Jim Bim mit seiner komischen Arbeit auf dem Trampolin.

Sergiu ist der Lebenspartner von Juniorchefin Stephanie Probst und seither fester Bestandteil des Weihnachtscircus

2006
Zum 10-jährigen Jubiläum wurden die Stars und Publikumslieblinge der vergangenen Jahre erneut verpflichtet. Außerdem präsentierte die Familie Probst die

artenreichste Tiershow Deutschlands. Edle Araberhengste, verschiedene Rinderarten, Emus, Zebras, Lamas, Kamele und Rinder, Elefanten, Giraffe, Nashorn

und Flusspferd gaben sich ein Stelldichein und sorgten für traumhafte Bilder. Die afrikanische Savanne im Revierpark. Ein großer Meilenstein für die Familie Probst

war der Auftritt von Sonja Probst als Clownesse Lolli. Nach dem schweren Unfall im Jahr 1999 kämpfte sich die junge Frau zurück in die Manege und beglückte

die kleinen und großen Circusbesucher mit ihren witzigen Auftritten.

 

2007
Unangefochtene Stars des 11. Gelsenkirchener Weihnachtscircus waren die neun Catanas mit ihrer sensationellen Schleuderbrett-Akrobatik.

Atemberaubende Sprünge bis hin zum 5-Mann hoch absolvierten diese Ausnahme-Artisten aus Bukarest. Direkt nach dem Engagement in Gelsenkirchen

ging es für die Truppe zum internationalen Circusfestival von Monte Carlo, wo sie mit dem „Goldenen Clown“ ausgezeichnet wurden.

2008
Im 12. Jahr kam es zu einem Familientreffen. Neben der Familie von Reinhard Probst trat auch die Verwandtschaft vom Zirkus Probst (Ost) auf.

Unvergesslich bleibt die große Ponystube von Mercedes Probst mit 20(!) Ponys. Stephanie Probst und ihr Partner Sergiu wurden für eine Weihnachtsgala

im Europapark Rust verpflichtet und traten nicht im Gelsenkirchener Weihnachtscircus auf. Mit ihren modernen Freiheitsdressuren hat Stephanie sich

einen großen Namen in der Circusbranche aufgebaut und ist international gefragt.

2009
Extra für Gelsenkirchen reist Brigitte Probst nach Kuba um die unnachahmliche Lebensfreude der kubanischen Artisten beim Festival in Kuba zu entdecken. 

Ohne lange zu zögern, verpflichtete sie das 13-köpfige Ensemble „Cirkaribe“ und holte erstmals kubanische Artisten in eine deutsche Circusmanege.

Unter dem Motto „International“ waren nicht weniger als 43 (!) Artisten an der Show beteiligt. Stetig steigende Besucherzahlen bewiesen, dass sich das

Projekt der Familie Probst zu einer festen Tradition zum Weihnachtsfest etabliert hat. Um die enormen Besuchermassen bewältigen zu können,

wurde eine neue Sitzeinrichtung für nicht weniger als 1.400 Besucher angeschafft.

2010
Sergiu Mosanu, der Schwiegersohn in spe von Reinhard und Brigitte Probst trat zum 14. Weihnachtscircus als Clown in die Manege. Extra für das Gastspiel erarbeitete der junge Artist eine Vielzahl von Reprisen und Gags. Die Elefanten der Familie Spindler machten nicht nur im Circuszelt eine gute Figur.

Auch auf dem täglichen Spaziergang durch den Revierpark sorgten die Dickhäuter für große Augen und Spaß bei Joggern und Passanten.

2011
15 Jahre Weihnachtscircus in Gelsenkirchen. Zum Jubiläum gab es ein großes Geschenk. Ein neues Vorzelt in den Hausfarben (rot/gelb) wurde aus Italien geliefert

und sorgt jetzt endlich für ein einheitliches Erscheinungsbild. Und auch das Programm setzte besondere Akzente. Für den komischen Teil wurde eine ganze Italienische Großfamilie engagiert. David mimte den sensiblen, poetischen Clown und sein Bruder Serge war der wortgewandte Bauchredner. Die Frauen der Vollblut

Entertainer zeigten ihr artistisches Können. Aufgrund des großen Erfolgs wurden erneut kubanische Artisten engagiert.

2012
Welcome to Wildwest! Zum ersten Mal war eine Bison Herde in der Probst-Manege zu erleben. Cowboys und Indianer stürmten den Revierpark und

zeigten eine mitreißende Show. Unvergessen waren die Stars des Chinesischen Nationalcircus. In fast jeder Vorstellung sorgte Ren Yanan,

die lebende Sensation auf dem Schlappseil, für stehende Ovationen.

 

2013
Unter dem Motto „Ein tierisches Weihnachtsfest“ brachten die Macher eine große Tiervielfalt in die Manege. Unangefochtene Stars waren die kleinen

weißen Löwenbabys. Das Gelsenkirchener Publikum steht zum klassischen Circus mit Tieren und bedankt sich mit einem neuen Besucherrekord. Gerade ist die

Familie Probst im November 2013 im Revierpark angekommen und hat dort ihre Stadt auf Rädern etabliert, wird Celina Probst, die erste Tochter von Stephanie

und Sergiu geboren. Mit Celina beginnt die fünfte Generation der Probst-Dynastie. Erstmals spielt der Circus Probst gleichzeitig mit einer zweiten Einheit in Krefeld und kann auch dort das Publikum begeistern.Der Grundstein für einen zweiten ebenfalls langjährigen Weihnachtscircus wurde gelegt.

2014
Direkt nach den beiden Weihnachtscircussen hat die Familie Probst ein neues Winterquartier bezogen. Dieses liegt auf der Grenze zwischen Essen und Gelsenkirchen und bietet genügend Platz für die vielen hauseigenen Tiere und Fahrzeuge. Jährlich wird man nun dort von Januar bis März die Winterpause verbringen und die kommende Sommersaison vorbereiten. Für den 18. Weihnachtscircus ist es uns gelungen, nach vielen Jahren wieder  eine große Truppe am Flugtrapez aus Kolumbien zu verpflichten.

2015
In Anwesenheit von vielen Freunden und Wegbegleitern heirateten Stephanie und Sergiu im Februar 2015. Es war für beide immer ein großer Wunsch, sich das „Ja-Wort“ in ihrer Wahlheimat Gelsenkirchen zu geben. Das abwechslungsreiche Programm des 19. Weihnachtscircus bescherte einen neuen Besucherrekord. Neben Tagesurlaubern aus den Niederlanden, besuchten erstmals auch Busgruppen aus Belgien die Show.

2016
Anlässlich des 20. Bestehen und auf vielfacher Nachfrage der Besucher engagiert Reinhard Probst wieder eine der selten gewordenen Elefantendressuren.

Erstmals wird das Programm von einem Showballett umrahmt.

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